Ergotherapie in der Geriatrie

Ergotherapie in der Geriatrie

Geriatrische Erkrankungen sind Erkrankungen, die durch den Altersprozess bedingt sind und eine ständige Veränderung hervorrufen.

Welche häufigen geriatrischen Erkrankungen gibt es?

  • Demenz
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Degenerative Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems
  • Zustand nach Frakturen
  • Zustand nach Tumorerkrankungen
  • Depressionen oder ähnliche psychologische Erkrankungen
  • Neurologische Krankheitsbilder (siehe Ergotherapie in der Neurologie)

Welche Ziele gibt es bei der Behandlung von geriatrischen Erkrankungen?

  • Förderung der physiologischen Fähigkeiten, wie z.B. Mobilität, Koordination und Geschicklichkeit
  • Verbesserung, Erhalt und Aktivierung von kognitiven Fähigkeiten, wie z.B. Gedächtnis, Konzentration, Ausdauer und Orientierung
  • Unterstützung und Anleitung in der Bewältigung von Fertigkeiten im Alltag, wie z.B. Selbsthilfe beim Waschen und Anziehen, Nahrungsaufnahme, Fortbewegung und Kommunikation
  • Erlangung von psychischer Stabilität bzw. Wohlbefinden
  • Hilfsmittelversorgung und -anleitung, Anpassung der schon vorhandenen Hilfsmittel
  • Beratung zur Wohnraumveränderung
  • Anleitung und Beratung von Angehörigen

Welche Behandlungsformen gibt es in der Geriatrie?

  • Mororisch-funktionelle Ergotherapie (30 min)
  • Sensomotorisch-perzeptive Ergotherapie (45 min)
  • Psychisch-funktionelle Ergotherapie (60 min)
  • Hirnleistungstraining (30 min)

Wir bieten alle Behandlungsformen in unserer Praxis oder als Hausbesuch an. Bitte sprechen Sie Ihren behandelnden Facharzt an, welche Behandlungsform für Sie in Frage kommt.

Was wird Sie bei der geriatrischen Behandlung in unserer Praxis erwarten?

Bei der Anmeldung in unserer Praxis (persönlich oder telefonisch) wird ein Termin für das Erstgespräch mit Ihnen vereinbart. Während der ersten Therapieeinheit lernen wir uns kennen und es wird ein Anamnesegespäch geführt. In diesem Gespräch möchten wir gerne mehr über ihre Krankheitsgeschichte und Probleme, die sich seit Eintreffen der Erkrankung ergeben haben, erfahren. Der behandelnde Therapeut wird eine motorische, sensible und/oder neuropsychologische Diagnostik durchführen, um einen Eingangsbefund zu erstellen. Wenn die Grundlage für die Behandlung und eine gemeinsame Zielformulierung erstellt wurde, wird eine speziell auf Sie ausgerichtete Behandlung erfolgen. Sie haben immer die Möglichkeit, Wünsche und Ideen mit in die Therapie einzubringen. An der Behandlung können auf Wunsch Angehörige teilnehmen, um z.B. eine Hilfsmittelversorgung oder eine Angehörigenberatung durchzuführen.

 

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